Logopädie nach einem Schlaganfall

In der Praxis für Logopädie im Ärztehaus am St. Marienkrankenhaus in Ludwigshafen werden Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen bei Jung und Alt behandelt. Logopäden helfen nicht nur Kindern bei Sprachstörungen sondern auch Erwachsenen, die zum Beispiel nach einem Schlaganfall unter Sprachstörungen leiden. In der Fachsprache nennt man diese Störungen Aphasie, Dysarthrie oder Dysphagie. Logopäden können hier wertvolle Arbeit leisten. In den ersten sechs Monaten nach dem Schlaganfallereignis können nach Studien die besten Fortschritte erzielt werden.

Geduld, Ausdauer und Motivation erfordert die Behandlung all dieser Störungen. Wichtig ist, dass Sie auch zu Hause konsequent Ihre Übungen durchführen, die Ihnen Ihr Logopäde empfiehlt.

Jedoch ist unser Gehirn in jedem Lebensalter lernfähig und viele Funktionen können durch konsequentes Training in der Sprachtherapie verbessert oder sogar wiederhergestellt werden.

Aphasie

Symptome einer Aphasie (also einer Sprachstörung) sind typischerweise Wortfindungsstörungen. Dazu zählen allerdings ebenso Wort-oder Buchstabenverwechslungen wie auch Auslassungen. Im schlimmsten Fall besteht ein Verlust der Sprache und des Sprachverständnisses oder Schwierigkeiten beim lauten Lesen.

Dysarthrie

Anzeichen einer Dysarthrie (also einer Sprechstörung) sind verlangsamtes, undeutliches bzw. “verwaschenes” Sprechen. Typische Symptome bei einer Dysarthrie sind weiter auch eine fehlerhafte Lautbildung, eine veränderte Sprechmelodie, eine leise, monotone, undeutliche Sprechweise oder ein verlangsamter oder beschleunigter Silbenfluss.

Logopädie kann in solchen Fällen von Neurologen, Psychiatern, HNO-Ärzten oder Hausärzten verordnet werden. Auch wenn das Schlaganfallereignis länger als sechs Monate zurückliegt, ist eine logopädische Therapie zur Aufrechterhaltung des aktuellen Status sinnvoll. Falls ein Patient nicht mehr mobil ist, sind auch Hausbesuche möglich.